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Künstliche Intelligenz (KI) und die „neue Norm“ der Glasberechnung

Rodenstock schafft eine neue Norm der Glasberechnung bei Standard-Sehtests

Heutzutage werden die meisten Brillengläser auf Basis eines traditionellen Standard-Sehtests hergestellt, bei dem nur vier Standard-Refraktionswerte als Grundlage für die Glasberechnung übermittelt werden. Da keine weiteren Werte vorliegen, werden für die biometrischen Daten des einzelnen Auges Standardwerte aus dem reduzierten Augenmodell verwendet. Diese Werte passen jedoch nur für 2 % der Augen, was sich darauf auswirkt, wie genau das Brillenglas auf die Augen des Einzelnen zugeschnitten werden kann.

Wir haben unseren biometrischen Datenpool genutzt

Um von diesem veralteten Berechnungsstandard für Brillengläser Abstand zu nehmen, haben wir unseren biometrischen Datenpool genutzt. Dieser Datenpool ist seit Einführung der B.I.G. VISION® Technologie durch die Übermittlung von mehr als 500.000 individuellen Augenmessungen entstanden und ist somit einer der größten biometrischen Datenpools der Branche. Mit Hilfe statistischer Analysen haben wir die individuellen Messungen der biometrischen Parameter untersucht, um das Potenzial traditioneller Standard-Sehtests Schritt für Schritt zu entfalten.

  • Schritt 1

    Das Entfalten des Potenzials eines traditionellen Sehtests

    Bei der Analyse unseres immensen biometrischen Datenpools von über 500.000 Datensätzen individueller Augenvermessungen entdeckten wir eine Korrelation zwischen Augenlänge und Sphäre, die ein allgemeines Muster verdeutlicht: Je kürzer das Auge, desto höher die Brechkraft des Auges. Mit dieser Korrelation können wir die Augenlänge allein durch die Kenntnis der sphärischen Brechkraft des Auges bestimmen, die in einem traditionellen Sehtest bestimmt wird.

    Dies bedeutet, dass wir die individuelle Augenlänge genauer definieren können, auch wenn nur Standard-Refraktionswerte übermittelt werden.

  • Schritt 2

    Präzisierung der Berechnung biometrischer Schlüsselparameter

    Durch die Feststellung von Korrelationen zwischen den Standard-Refraktionswerten - den Werten, die bei einem traditionellen Sehtest ermittelt werden - und den wichtigsten biometrischen Augenparametern ist Rodenstock in der Lage, die biometrischen Daten des einzelnen Auges präziser zu berechnen.

    Diese neuen Normen der Glasberechnung setzen neue Maßstäbe für Standard-Brillengläser, die auf Basis der vier Standard-Refraktionswerte traditioneller Sehtests hergestellt werden.

  • Schritt 3

    Mit künstlicher Intelligenz zu einem neuen Maß an biometrischer Präzision auch bei Standard-Brillengläsern

    Um das Potenzial dieser präziseren biometrischen Berechnungen freizusetzen, haben wir einen innovativen mathematischen Ansatz mit immenser Rechenleistung entwickelt. Dies ermöglicht es uns, ein neues Maß biometrischer Präzision bei der Berechnung von Brillengläsern zu erreichen.

    Nach umfangreichen Analysen und in Zusammenarbeit mit der University of Sussex haben wir die Rodenstock KI-Technologie - basierend auf künstlicher Intelligenz - entwickelt. Diese ermöglicht es uns, unsere neuen Normen der Brillenglasberechnung zu kombinieren und mehrdimensionale Korrelationen zu bilden, aus denen wir ein KI-basiertes biometrisches Modell des individuellen Auges berechnen können.

Das Ergebnis: Eine neue Norm in der Glasberechnung

Die neue KI-Technologie von Rodenstock ermöglicht es, bei der Berechnung von Brillengläsern auch approximative biometrische Werte zu berücksichtigen. Dies gewährleistet ein höheres Maß an biometrischer Präzision, auch für Standard-Gleitsichtgläser, die nur auf Basis der vier Standard-Refraktionswerte gefertigt werden. Mit dieser Technologie schaffen wir eine neue Norm in der Glasberechnung.

Erfahren Sie mehr in unserem Video.

Keynote

Eine neue Norm in der Glasberechnung im Video

Sehen Sie sich Rodenstocks Keynote über eine neue Ära biometrischer Präzision in der Brillenglasberechnung an, um mehr zu erfahren.